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* Teil- oder automatisierte Auswertung der Ergebnisse
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* Kommentare der Nutzer prüfen bzgl. unsicherer Fragestellungen
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* Überarbeitung der Prüfungsfragen für Wiederverwendung in folgenden Zyklen
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* Export der Prüfungsergebnisse in Prüfungsverwaltung, Übernahme ins Prüfungsverwaltungssystem (manuell?, Excel?)
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* Austausch/Weiterentwicklung der Fragepools in Lehrverbünden
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* Klausureinsicht
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* Meldung ans Prüfungsamt
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Die Auswertung der Eingaben kann (teil-)automatisiert erfolgen, insofern korrekte Antworten wie z.B. bei MC-Aufgaben oder Wertebereiche bei numerischen Aufgaben vorgegeben wurden. Bei Kurztextaufgaben, wie sie z.B. in Lückentexten vorkommen, kann man Schreib- oder Flüchtigkeitsfehler berücksichtigen, indem man dem auswertenden System einen Toleranzbereich wie eine bestimmte [http://de.wikipedia.org/wiki/Levenshtein-Distanz Levensthein-Distanz] vorgibt.
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Die Auswertung komplexerer Freitexteingaben oder längerer Ausarbeitungen kann darüber hinaus auch traditionell manuell erfolgen. Zudem ist möglich, die elektronisch erfassten Eingaben mit Hilfe von ''Peer Assessment'' Verfahren auswerten zu lassen. Auf diese Weise werden die Lernenden in den Auswertungsprozess einbezogen und können sich dadurch stärker mit dem Lernprozess identifizieren.<ref>Christian Bogner: ''Studentisches Feedback im Bachelor - Eine empirische Untersuchung zur Effektivität und Qualität eines angepassten Peer-Assessment-Verfahrens'', in A. Back, P. Baumgartner, G. Reinmann et al. (Hrsg): ''zeitschrift für e-learning - lernkultur und bildungstechnologie'', ISSN: 1992-9579, Themenheft E-Assessment, S. 36-49, Studienverlag, Innsbruck, 2010 </ref>
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Ein Protestknopf kann den Studierenden zudem ermöglichen, vorgegebenen Antworten zu widersprechen und eigene Lösungsvorschläge einzubringen. Das kann nützlich sein zu erkennen, ob alle Lösungsmöglichkeiten vorgegeben wurden oder ob Kombinationen aus Antworten richtig sind, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Auf diese Weise kann man zudem vom Mehrwert der Community profitieren, die in Gemeinschaft immer mehr sieht als der Autor der Prüfungen alleine.
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=== Klausureinsicht ===
 
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=== Übermittlung der Ergebnisse ans Prüfungsamt ===
 
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Version vom 16. Februar 2011, 07:52 Uhr

Aktivitäten

Typischer Ablauf einer Klausur am Beispiel Uni Oldenburg

Nachfolgend sind verschiedene Aktivitäten aus dem Ablauf einer E-Prüfung bzw. von E-Assessments aufgeführt und beschrieben. Diese Aktivitäten leiten sich im Wesentlichen vom Prozess einer schriftlichen Klausur ab, wie in der nebenstehenden Abbildung illustriert. Je nach Einsatzszenario können sie im Einzelfall auftreten, müssen es aber nicht: eine Anmeldung zur Klausur ist z.B. bei formativen Assessments nicht nötig. Ebenso kann ihre Reihenfolge je nach Einsatzzweck und Szenario variieren.

Termin- und Raumvereinbarung

Anmeldung im Prüfungsamt

Vorbereitung der Prüfung

Durchführung

Bei der Durchführung elektronischer Klausuren ist zu beachten, dass gleiche Voraussetzungen für alle Teilnehmer geschaffen sein müssen. Die Prüflinge können sich mit Hilfe ihres Lichtbild- und Studentenausweises identifizieren und für die Prüfung authentifizieren. Durch Eingabe von Anmeldedaten wie Login, Passwort und PIN/TAN schalten sie ihre Klausuren frei und ordnen sich diesen jeweils zu. Falls E-Klausuren nicht in den jeweiligen Prüfungsordnungen verankert wurden, kann Rechtssicherheit indirekt hergestellt werden, indem die elektronisch bearbeiteten Aufgaben am Ende ausgedruckt, von den erstellenden Studierenden unterschrieben und dann wie eine klassische schriftliche Prüfung gehandhabt werden.

  • Gleiche Voraussetzungen für alle schaffen/sicherstellen
  • Freischaltung der Prüfungen
  • Authentifizierung der Prüflinge
  • Rechtssicherheit herstellen bzw. sicherstellen

Auswertung der Ergebnisse

  • Teil- oder automatisierte Auswertung der Ergebnisse
  • Wenn manuelle Auswertung erforderlich, dann zu überlegen, ob entfernte Auswertung möglich sein muss (siehe Szenario der HBK Braunschweig mit Reiseprofessuren und Abschlussarbeiten der bildenden Künste)
  • Kontrolle der Statistiken, Anpassung bzw. Einstellung der Bewertungsskala
  • Itemanalyse
  • Kommentare der Nutzer prüfen bzgl. unsicherer Fragestellungen
  • Überarbeitung der Prüfungsfragen für Wiederverwendung in folgenden Zyklen
  • Export der Prüfungsergebnisse in Prüfungsverwaltung, Übernahme ins Prüfungsverwaltungssystem (manuell?, Excel?)
  • Austausch/Weiterentwicklung der Fragepools in Lehrverbünden
  • Klausureinsicht
  • Meldung ans Prüfungsamt

Die Auswertung der Eingaben kann (teil-)automatisiert erfolgen, insofern korrekte Antworten wie z.B. bei MC-Aufgaben oder Wertebereiche bei numerischen Aufgaben vorgegeben wurden. Bei Kurztextaufgaben, wie sie z.B. in Lückentexten vorkommen, kann man Schreib- oder Flüchtigkeitsfehler berücksichtigen, indem man dem auswertenden System einen Toleranzbereich wie eine bestimmte Levensthein-Distanz vorgibt.

Die Auswertung komplexerer Freitexteingaben oder längerer Ausarbeitungen kann darüber hinaus auch traditionell manuell erfolgen. Zudem ist möglich, die elektronisch erfassten Eingaben mit Hilfe von Peer Assessment Verfahren auswerten zu lassen. Auf diese Weise werden die Lernenden in den Auswertungsprozess einbezogen und können sich dadurch stärker mit dem Lernprozess identifizieren.[1]

Ein Protestknopf kann den Studierenden zudem ermöglichen, vorgegebenen Antworten zu widersprechen und eigene Lösungsvorschläge einzubringen. Das kann nützlich sein zu erkennen, ob alle Lösungsmöglichkeiten vorgegeben wurden oder ob Kombinationen aus Antworten richtig sind, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Auf diese Weise kann man zudem vom Mehrwert der Community profitieren, die in Gemeinschaft immer mehr sieht als der Autor der Prüfungen alleine.

Klausureinsicht

Übermittlung der Ergebnisse ans Prüfungsamt

Übernahme in Prüfungsverwaltung

Archivierung der Unterlagen

Anmeldung zur Nachprüfung

Beispiele

Lösungsansätze für E-Klausuren

Feste Räume, fest installierte Hardware

  • z.B. Testcenter Bremen, 1 Raum, 130 Plätze, LPLUS

Feste/variable Räume mit Laptops der Studierenden

  • z.B. FU Berlin, 4 Räume, 221 Plätze, Blackboard bzw. „Statistik-Labor“ mit Safe Exam Browser (SEB)

Feste/variable Räume mit Leihgeräten

  • z.B. MHH, 165 mobile Tablet-PCs, Q-Exam

Prüfung mit vorhandenem LMS

  • z.B. Uni Mainz, 4 Räume, 450 Plätze, ILIAS mit SEB
  • z.B. Uni Osnabrück, CIP-Cluster, Stud.IP mit ViPS

Beispielprozesse

MH Hannover: Zusammenarbeit mit externem Dienstleister Codiplan

Q-Prozess.png

Quelle: Q[kju:] - Prozessmanagement und E-Klausuren (PDF, 403kB) (abgerufen 19.01.2011)

Uni Bremen: Testcenter & E-Assessment-Dienst

Weitere Informationen bietet der E-Assessment Dienst der Uni Bremen.

Allgemeiner Prozess

ablaufdiagramm.gif

Quelle: http://www.eassessment.uni-bremen.de/ablauf.php

Qualitätsmanagement

QM-Uni-Bremen.png

Quelle: http://www.eassessment.uni-bremen.de/ablauf_qm.php

Erstellung von Fragekatalogen

Jens Bücking beschreibt in einer Online-Schulung die Unterstützung des Prüfungscenters der Uni Bremen bei der Erstellung von Fragekatalogen.

Schritt E-Learning-Service Editoren Autoren
Erstberatung x x
Festlegung Deadlines x
Schulung x x
Produktion Vorlagen x
Digitalisierung (TM-Editor) x
Lokale Kontrolle 1 x x
Lokale Kontrolle 2 x
Upload Erstversion x
Katalogtest (LTS) x x
Überarbeitung (TM-Editor) x
Upload Endversion x
Einstellungstest (LTS) x x x
Registrierung der Teilnehmer x
Zugangstest/Endabnahme x x x

Universität Duisburg/Essen

Jörg Stratmann beschreibt im Rahmen eines Online-Podiums, wie eine elektronische Klausur im Prüfungscenter der Universität Duisburg/Essen ablaufen kann.

  1. Beratungsgespräch
  2. Raumbuchung
  3. Softwareschulung
  4. Erstellen der Klausur
  5. Erstellen spezieller Medien
  6. Testen der Klausur
  7. Studierende melden sich zur Prüfung an/ab
  8. Lehrender erhält Excel-Liste mit Prüfungsteilnehmern
  9. Import der Teilnehmer in die Prüfungssoftware
  10. Tischkarten: Matrikelnummer und PIN
  11. Prüfungsdurchführung
  12. Sicherung der Antworten in einem PDF
  13. Bewertung der Klausuren in Prüfungssoftware
  14. Übergabe der Prüfungsergebnisse ans Prüfungsamt
  15. Import der Daten in Prüfungsverwaltungssoftware
  16. Klausureinsicht

FU Berlin

Nicolas Apostolopoulos führt während eines Online-Podiums die Leistungen des E-Prüfungs-Centers der FU Berlin auf.

  • Basic
    • Raumbuchungen
    • Gewährleisten der technischen Sicherheit
    • Anlegen der Studierenden im System
  • Advanced (kostenpflichtig)
    • Erstellen von Klausuren aus Rohdokumenten
    • Anlegen der Studierenden im System
    • Freischalten der Studierenden
    • Bereitstellen von Matrikellisten zum Aushang am Fachbereich
    • Bereitstellen eines pers. Ansprechpartners bei der Prüfung
    • Bereitstellen von Matrikel-Notenlisten nach der Prüfung

Weitere Informationen sind in der Beschreibung des E-Examinations-Projekts der FU Berlin zu finden.

Noch auszuarbeitende Themen

Übersicht: Zahlen benoteter Klausuren an der Uni Mainz
  • Raumplanung und Raumbuchung
  • Planung des Durchlaufs (simultan, zeitversetzt)
  • Vorbereitung der Arbeitsplätze (Installation von Browsern, Zugängen, etc.)
  • Bereitstellen technischer Zusatzausstattung (z.B. Headsets)
  • Rekrutierung von Aufsichten, Schulung des Personals
  • Eingangskontrolle, Identifizierung der Prüflinge

Vorlage:Grundlagen

  1. Christian Bogner: Studentisches Feedback im Bachelor - Eine empirische Untersuchung zur Effektivität und Qualität eines angepassten Peer-Assessment-Verfahrens, in A. Back, P. Baumgartner, G. Reinmann et al. (Hrsg): zeitschrift für e-learning - lernkultur und bildungstechnologie, ISSN: 1992-9579, Themenheft E-Assessment, S. 36-49, Studienverlag, Innsbruck, 2010