Medizinische Hochschule Hannover: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese ermöglicht die strukturierte Organisation aller Prüfungsprozesse wie Terminierung, Authentifizierung und Zugangsberechtigung sowie die webbasierte Erstellung der Prüfungsfragen und die automatisierte Auswertung und Analyse der Prüfungsdaten.
 
Diese ermöglicht die strukturierte Organisation aller Prüfungsprozesse wie Terminierung, Authentifizierung und Zugangsberechtigung sowie die webbasierte Erstellung der Prüfungsfragen und die automatisierte Auswertung und Analyse der Prüfungsdaten.
  
Die Dozierenden erstellen ihre Klausuren über einen verschlüsselten Zugang zu der Online-Plattform. Über Berechtigungskontrollen haben sie Zugang zu ihrer Fragendatenbank und können die Klausuren mit Hilfe von klassifizierten Altfragen und durch Eingabe neuer Fragen erstellen. Es gibt Single- und Multiple-Choice Fragen, Lückentext, Zuordnungsaufgaben, Bildmarkierungsfragen sowie Freitextaufgaben. Als Medien können Abbildungen und Videos mit Audiofiles den Fragen hinzugefügt werden.
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Die Dozierenden erstellen ihre Klausuren über einen verschlüsselten Zugang zu der Online-Plattform. Über Berechtigungskontrollen haben sie Zugang zu ihrer Fragendatenbank und können die Klausuren mit Hilfe von klassifizierten Altfragen und durch Eingabe neuer Fragen erstellen. Es gibt Single- und Multiple-Choice-Fragen, Lückentext, Zuordnungsaufgaben, Bildmarkierungsfragen sowie Freitextaufgaben. Als Medien können Abbildungen und Videos mit Audiofiles den Fragen hinzugefügt werden.
  
 
Das System bietet die Möglichkeit, Anmeldedaten von Prüfungsverwaltungssystemen wie etwa HIS POS oder FACTScience zu im- und exportieren.  
 
Das System bietet die Möglichkeit, Anmeldedaten von Prüfungsverwaltungssystemen wie etwa HIS POS oder FACTScience zu im- und exportieren.  

Version vom 17. Januar 2011, 12:47 Uhr

Hier finden Sie Ansprechpartner für den Bereich E-Prüfungen an der Medizinische Hochschule Hannover. Sollten Angaben fehlen oder sich geändert haben, können Sie diese hier gerne ergänzen.

E-Prüfungen im Modellstudiengang HannibaL

Die Änderung der Approbationsordnung im Jahre 2002 enthielt zahlreiche Neuerungen, die in der Folgezeit das Studium der Medizin in Deutschland stark beeinflussten. Insbesondere die Verlagerung eines Teils der staatlichen Prüfungen zurück in die Automomie der Hochschulen erhöhte für die medizinischen Fakultäten den Prüfungsaufwand. Zudem wurde im Studienjahr 2005/06 der Modellstudiengang Humanmedizin HannibaL (Hannoverscher integrierter berufsorientierter adaptiver Lehrplan) an der Medizinischen Hochschule Hannover eingeführt.

Die zentrale Zielsetzung dieses reformierten Medizinstudiums ist eine in allen Ausbildungsabschnitten auf den Patienten und seine Erkrankung ausgerichtete Lehr- und Lernpraxis. Ein fächerübergreifendes, modularisiertes Curriculum soll dabei die Verzahnung theoretischer und praxisorientierter Lehrinhalte ermöglichen. Jeweils nach Anschluss eines Moduls erfolgt eine Prüfung bzw. Teilprüfung, was eine kontinuierliche Leistungskontrolle an Stelle des einmaligen traditionellen „Physikums“, dem 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, darstellt. Insgesamt muss im Studiengang Medizin an der MHH jeder Studierende etwa 60 modulbezogene Prüfungen bzw. Teilprüfungen durchlaufen. Innerhalb der Module finden wiederum Testate statt, die den Zugang zu den abschließenden Prüfungen reglementieren.

Das Studienjahr wurde an der MHH außerdem in drei Abschnitte gegliedert, so genannte Tertiale, durch die ein Jahrgang von Studierenden (im Modellstudiengang rund 270 Studierende) nach dem 2. Studienjahr in drei gleich großen Kohorten rotiert. Die auf diesem Wege erreichte Verkleinerung der Studiengruppen auf ca. 90 Teilnehmer erhöht aber zugleich die Anzahl an Leistungskontrollen erheblich.

Um die Mehrbelastung der wissenschaftlichen Abteillungen durch das erhöhte Prüfungsaufkommen zu reduzieren und damit die personellen Kapazitäten für einen patientenorientieren Unterricht zu sichern, entschloss sich die Hochschulleitung zur Einführung einer zentralen Prüfungsorganisation und zur Durchführung der schriftlichen Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten.

Da die vorhandenen Computerräume (CIP-Pool mit ca. 20 Arbeitsplätzen, Multimedia-Kursraum mit 12 Arbeitsplätzen, Learning Lab mit 25 Arbeitsplätzen) bei den gegebenen Kohortengrößen für die Prüfungsdurchführung ungeeignet waren und die Raumsituation der MHH überdies nicht die Installation eines festen Prüfungsraums zuließ, fiel die Wahl eines geeigneten Prüfungssystem auf das mobile System Q[kju:] der Firma Codiplan.

Die Verantwortung für die Vorbereitung, die Durchführung und die Auswertung der Prüfungen liegt beim Studiendekanat der MHH und den Prüfungskommissionen. Unterstützt wird das Studiendekanat hinsichtlich der technischen Realisierung der Prüfungen vor Ort von der Firma Codiplan als externem Dienstleister, während die wissenschaftliche Begleitung durch das PLRI für Medizinische Informatik und das Evaluationsbüro erfolgt.

Die Zahl der jährlich durchgeführten Prüfungen beläuft sich auf ca. 200 Prüfungstermine mit durchschnittlich 100 Studierenden, sodass sich eine Gesamtzahl von 20.000 Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten an der MHH ergeben.

Weitere Informationen zu HannibaL

Studiendekanat

PLRI für Medizinische Informatik

Die Einführung der Elektronischen Prüfungen an der Medizinischen Hochschule wurde vom Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik (PLRI) unterstützt und durch Studien zur Akzeptanz bei den Studierenden wissenschaftlich begleitet. Das PLRI für Medizinische Informatik ist ein gemeinsames Institut der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover. Neben den Bereichen Assistierende Gesundheitstechnologien (AGT), Informationsmanagement und Informationssysteme für das Gesundheitswesen (I2G) sowie Verarbeitung und Visualisierung medizinischer Daten gehört das Themengebiet des elektronisch gestützten Lernens (E-Learning) zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts.

Das interdisziplinäre Team um Prof. Dr. Herbert K. Matthies am Standort Hannover beschäftigt sich mit den technologischen und mediendidaktischen Aspekten digitaler Lernangebote für die medizinische Ausbildung. Dabei stehen die Fragen nach den Einsatzmöglichkeiten mobiler Geräte, die Adaption von Methoden der Künstlichen Intelligenz zur Gestaltung individueller Lernwege und die Bedingungen zur Förderung der persönlichen Kompetenzentwicklung der Lernenden im Vordergrund des Forschungsinteresses.

Codiplan

Das Unternehmen Codiplan aus Bergisch Gladbach bietet mit Q[kju:] ein mobiles System zur Durchführung von schriftlichen Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten. Zur Prüfungsdurchführung können beliebige Hörsäle mit mobilen Servern, W-LAN-Routern sowie Tablet-PCs oder Laptops ausgestattet werden. Zum mobilen Prüfungssystem Q[kju:] gehört außerdem die zentrale Administrationsplattform (Q[kju:]-Online. Diese ermöglicht die strukturierte Organisation aller Prüfungsprozesse wie Terminierung, Authentifizierung und Zugangsberechtigung sowie die webbasierte Erstellung der Prüfungsfragen und die automatisierte Auswertung und Analyse der Prüfungsdaten.

Die Dozierenden erstellen ihre Klausuren über einen verschlüsselten Zugang zu der Online-Plattform. Über Berechtigungskontrollen haben sie Zugang zu ihrer Fragendatenbank und können die Klausuren mit Hilfe von klassifizierten Altfragen und durch Eingabe neuer Fragen erstellen. Es gibt Single- und Multiple-Choice-Fragen, Lückentext, Zuordnungsaufgaben, Bildmarkierungsfragen sowie Freitextaufgaben. Als Medien können Abbildungen und Videos mit Audiofiles den Fragen hinzugefügt werden.

Das System bietet die Möglichkeit, Anmeldedaten von Prüfungsverwaltungssystemen wie etwa HIS POS oder FACTScience zu im- und exportieren.

Die Klausur und die Nutzerdaten werden für die Durchführung auf die mobilen Server übertragen. Durch die autarke Netzwerkumgebung und die redundanten Server und W‑LAN Router wird eine hohe Sicherheit während der Prüfung gewährleistet. Die Prüfung wird vom Q[kju:]-Master aus auf den Clients gestartet. Die Teilnehmer authentifizieren sich mit Ihrer Matrikelnummer und Passwort. Es können beliebig viele unterschiedliche Klausuren in einem Raum bzw. in unterschiedlichen Räumen geschrieben werden. Auf den Screens wird jeweils eine der verfügbaren Fragen angezeigt, zwischen denen man über Schaltflächen blättern kann. Zusätzlich gibt es eine Übersichtsseite auf der alle Fragen und deren Status angezeigt wird. Innerhalb dieser Übersichtsseite kann sich der Studierende über die Filterfunktion nur seine gewünschten Fragen anzeigen lassen. Neben 'offen' und 'beantwortet' gibt es noch den Status 'unsicher'. Die Studierenden können während der Prüfung einzelne Fragen mit dem Status „unsicher“ markieren und so die endgültige Beantwortung der Frage verschieben. Q[kju:] bietet zudem einen elektronischen Notizzettel, ein Feld zum Aufklappen, auf dem man über die Tastatur Notizen anfertigen kann. Weiterhin lassen sich auf dem Schreibblock kleinere Skizzen erstellen. Auch ein elektronischer Taschenrechner kann für die Prüfungen genutzt werden.

Auf dem Q[kju:]-Master können die Dozierenden den Verlauf der Prüfung verfolgen. Sie sehen, wer bereits abgegeben hat und können zentral die Klausur sowie einzelne Clients beenden. Alle Interaktionen der Teilnehmer auf den Clients werden zur Dokumentation mit dem Studierendenpasswort mitgeloggt.

Nachdem alle Prüflinge abgegeben haben, werden die Ergebnisse noch im Hörsaal auf die zentrale Plattform des Q[kju:]-Online übertragen und stehen für das Post-Review-Verfahren bereit. Dazu gehören eine detaillierte Itemanalyse (Trennschärfe, Schwierigkeit, Cronbachs Alpha, Distraktorenanalyse), Möglichkeiten zur Fragenkorrektur sowie Online-Verfahren für den strukturierten Studierendeneinspruch. Anschließend werden die Daten ins Campus-Management-System übertragen. Zur rechtssicheren Archivierung bleiben die signierten Klausurdaten in Q[kju:]-Online erhalten.

Studierendensekretariat

Die Studierendendaten werden vom Studierendensekretariat in HIS SOS und HIS POS verwaltet.

Das Studierendensekretariat übernimmt die "klassischen" Aufgaben eines Immatrikulationsamts wie die Zulassung, Einschreibung,Rückmeldung, Beurlaubung und Exmatrikulation der Studierenden sowie den Studienplatztausch und informiert darüber hinaus Studierende und Studieninteressierte über die Regelungen und Abläufe in den an der MHH angebotenen Fächern und vor allem über die Besonderheiten des Modellstudiengangs Medizin. Neben der Planung der Raumbelegung der Lehrveranstaltungen werden hier außerdem Leistungsnachweise, Empfehlungsschreiben und Gutachten erstellt.

Leiter des Studierendensekretariats ist

Harald Friedrichs
Leiter Studierendensekretariat, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 6016
friedrichs.harald@mh-hannover.de

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Weitere Informationen zum Studierendensekretariat

E-Learning- oder E-Prüfungs-Beauftragte (Koordination)

Die E-Learning- und E-Prüfungs-Aktivitäten der Hochschule werden koordiniert bzw. begleitet vom Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik (PLRI), das als Forschungsinstitut die Ein- und Durchführung elektronischer Prüfungen in Zusammenarbeit mit dem Studiendekanat der MHH wissenschaftlich begleitet. Ansprechpartner sind auf der Seite des PLRI ist

Jörn Krückeberg
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 4411
joern.krueckeberg@plri.de

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Ansprechpartner im Studiendekanat ist

Ingo Just
stellv. Studiendekan Medizin, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 9014
studiendekanat.just@mh-hannover.de

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Dozenten und Übungsleiter (Erfahrungen, Einsatzszenarien)

Das LMS ILIAS wird an der MHH weit verbreitet für die Bereitstellung von Vorlesungsmaterial genutzt. Zudem werden Selbstlerneinheiten als Begleitung zu den Veranstaltungen innerhalb von ILIAS zur Verfügung stellen, aber auch mit Hilfe des an der MHH entwickelten Medical Schoolbook. Um Feedback der Studierenden direkt zu erheben, kann ein Hörsaal bei Bedarf mit einem TED-System ausgestattet werden. Fast alle Lehrenden der Humanmedizin nutzen für elektronische Klausuren das Q-Exam-System der Firma Codiplan. Hier gibt es viel Erfahrung, was die Durchführung elektronischer Klausuren und die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern angeht.

Zudem werden Progresstests durchgeführt, um die Fortschritte der Studierenden im Laufe ihres Studiums zu messen. Dabei handelt es sich um eine Dienstleistung der Charité Berlin, die an der MHH (derzeit unregelmäßig) auf freiwilliger Basis durchgeführt wird. Die Erfassung erfolgt papierbasiert, die Bögen werden dann nach Berlin geschickt und dort zur Auswertung gescannt.

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E-Learning an der MHH

<video type="youtube2" id="RXUs_vFH0Bs" width="500" desc="Einsatz von Schoolbook Zellbiologie an der MHH"/> Das Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik betreibt an der MHH die LMS ILIAS und Medical Schoolbook. ILIAS wird von einem Team des PLRI betreut, das zentral unter ilias-team@mh-hannover.de erreichbar ist. Einsatzmöglichkeiten rund um Medical Schoolbook zeigt das nebenstehende Video. Der zuständige Mitarbeiter für alle Belange rund um Medical Schoolbook ist

Thomas Kupka
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 2553
thomas.kupka@plri.de

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Das ILIAS-Team besteht aus:

Marianne Behrends
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 3510
marianne.behrends@plri.de

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und

Jörn Krückeberg
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 4411
joern.krueckeberg@plri.de

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Ansprechpartner für administrative Unterstützung und didaktische Betreuung.

Zuständig für den technischen Teil ist

Ute von Jan
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 4412
ute.von.jan@plri.de

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E-Assessments an der MHH

Betreiber des E-Prüfungs-Systems Q[kju:] (Installation, Administration)

Das Unternehmen Codiplan aus Bergisch Gladbach bietet mit Q[kju:] ein System zur Durchführung von E-Klausuren und interaktiven Vorlesungen (http://www.codiplan.de/home.html). Das Besondere daran ist, dass Codiplan gewöhnliche Hörsäle für eine E‑Klausur mit mobilen Servern, W-LAN Routern und Tablet-PCs bzw. Laptops ausstattet und somit dem Kunden die Pflege des Systems aus der Hand nimmt. Die Kosten werden über die Anzahl der geschriebenen Klausuren (Teilnehmer) errechnet. Mit der Software Q[kju:] lassen sich von einem Master-PC die Q[kju:]-Clients komplett fernsteuern, ähnlich wie bei einer Classroom-Software. Auch Präsentationen können so auf den Clients zentral gesteuert angezeigt werden.

Codiplan betreibt neben dem mobilen Prüfungssystem Q[kju:] eine zentrale Administrationsplattform (Q[kju:]-Online), auf der der gesamte Klausurprozess - von der Terminierung der Klausur bis hin zur Archivierung der Daten - verwaltet wird. Nachfolgend die wichtigsten Features der Plattform:

+ strukturierte Abläufe und Prozesse

 - Terminierung, Authentifizierung, Kontrolle
 - Fragendatenbanken und datengestütztes Pre- und Postreview-Verfahren

+ standardisierte Durchführung

 - Randomisierung / Versionierung
 - digitale Erfassung aller Eingaben

+ strukturierte Auswertung

 - Itemanalyse (Trennschärfe, Schwierigkeit, Cronbachs Alpha, Distraktorenanalyse)
 - Online-Verfahren zur Fragenkorrektur (Dokumentation)
 - Online-Verfahren zum strukturierten Studierendeneinspruch
 - Übertragung der Daten ins Campus-management-System

+ Dokumentation und Archivierung

 - Signierung der Klausurdaten zur rechtssicheren Archivierung

Die Dozierenden erstellen ihre Klausuren über einen verschlüsselten Zugang zu der Online-Plattform. Über Berechtigungskontrollen haben sie Zugang zu ihrer Fragendatenbank und können die Klausuren mit Hilfe von klassifizierten Altfragen und durch Eingabe von neuen Fragen erstellen. Es gibt Single- und Multiple-Choice Fragen, Lückentext, Zuordnungsaufgaben, Bildmarkierungsfragen sowie Freitextaufgaben. Die Auswertung von Freitextaufgaben erfolgt über die Online-Plattform. Die Antworten werden den Dozierenden anonymisiert in ihren Account gelegt. Der Vorteil im Hinblick auf Freitextaufgaben ist, dass man die Antworten aufgrund des besseren Schriftbildes leichter lesen und durch einen "Online-Korrekturrand" bearbeiten kann. Danach wird die Punktzahl der Frage eingetragen und zu den übrigen Fragen addiert. Als Medien können Abbildungen und Videos mit Audiofiles den Fragen hinzugefügt werden. Die Bilder können innerhalb der Prüfungsfrage vergrößert werden, bei Bedarf kann im Bild die Funktion "Zoom In" genutzt werden, um kleinste Details erkennbar zu machen.

Das System bietet die Möglichkeit, Anmeldedaten von Prüfungsverwaltungssystemen wie etwa HIS POS oder FACTScience zu im- und exportieren. Die Klausur und die Nutzerdaten werden für die Durchführung auf die mobilen / stationären Server übertragen. Durch die autarke Netzwerkumgebung und die redundanten Server und W‑LAN Router wird eine hohe Sicherheit während der Klausur gewährleistet.

Die Klausur wird vom Q[kju:]-Master aus auf den Clients gestartet. Die Teilnehmer authentifizieren sich mit Ihrer Matrikelnummer und Passwort. Es können beliebig viele unterschiedliche Klausuren in einem Raum bzw. in unterschiedlichen Räumen geschrieben werden. Auf den Screens wird jeweils eine der verfügbaren Fragen angezeigt, zwischen denen man über Schaltflächen blättern kann. Zusätzlich gibt es eine Übersichtsseite, auf der alle Fragen und deren Status angezeigt wird. Innerhalb dieser Übersichtsseite kann sich der Studierende über die Filterfunktion nur seine gewünschten Fragen anzeigen lassen. Neben 'offen' und 'beantwortet' gibt es noch den Status 'unsicher'. Es gibt nämlich die Möglichkeit, Fragen mit einer Markierung zu versehen, damit man sich diese gezielt noch einmal ansehen kann. Dazu bietet Q[kju:] einen elektronischen Notizzettel, ein Feld zum Aufklappen, auf dem man über die Tastatur Notizen anfertigen kann. Weiterhin lassen sich auf dem Schreibblock kleinere Skizzen erstellen, und man kann einen elektronischen Taschenrechner für die Klausur nutzen, sofern die / der Dozierende dies zulässt. Diese Annotationen werden über den Klausurzeitraum gespeichert, jedoch mit der Abgabe der Klausur gelöscht.

Unmittelbar nach der Abgabe der Klausur kann mit Q[kju:] auch eine anonyme Evaluation durchgeführt werden. So lassen sich Evaluationen mit einem sehr hohen Rücklauf erzielen. Wie von Herrn PD Dr. V. Fischer (Evaluationsbüro MHH) untersucht wurde, gibt es hinsichtlich der Ergebnisse keinen signifikanten Unterschied zwischen einer Online-Evaluation und der Evaluation im Anschluss an eine elektronische Klausur. Bei der Befragung werden mehrere Fragen untereinander auf einer Seite angezeigt. Nach Abgabe der Befragung landet die / der Teilnehmer/in auf einem Abschluss-Screen, von dem aus aus keine weiteren Funktionen des Rechners nutzbar sind.

Auf dem Q[kju:]-Master können die Dozierenden den Verlauf der Klausur verfolgen. Sie sehen, wer bereits abgegeben hat, und können zentral die Klausur sowie einzelne Clients beenden. Alle Interaktionen der Teilnehmer auf den Clients werden zur Dokumentation mit dem Studierendenpasswort mitgeloggt. Nachdem alle Prüflinge abgegeben haben, werden die Laptops wieder eingesammelt, die Server heruntergefahren, alles in einem LKW verstaut, und der E‑Klausur-Raum wird wieder zum normalen Hörsaal. Die Ergebnisse werden noch im Hörsaal auf die zentrale Plattform übertragen und können dort von den Dozierenden in Augenschein genommen werden. Hier beginnt das Post-Review-Verfahren, d.h. Klausurfragen, die über einem festgelegten Grenzwert (Schwierigkeitsindex und / oder Trennschärfeindex) liegen, werden der / dem Dozierenden automatisiert in den Account gelegt, um eine manuelle Begutachtung vornehmen zu können. Soll eine Frage nicht in die Bewertung einbezogen werden, kann die / der Dozierende über das automatisierte Online-Korrekturverfahren einen Antrag an das Studiedekanet senden. Hier wird über die Herausnahme oder sonstige Bewertungsänderungen entschieden. Nach Abschluss der Beurteilung können die Ergebnisse zurück in das Prüfungsverwaltungssystem übernommen werden.

Q[kju:]-Produkte auf einen Blick:

+ Q[kju:]-Client

 - Q[kju:]-Clients sind Laptops, mit denen Studierende während einer Präsenzklausur Eingaben vornehmen. Die Geräte sind über drahtlose, gesicherte Verbindungen mit dem Server verbunden.

+ Q[kju:]-Web

 - Mit Q[kju:]-Web können Online-Klausuren sowie Self-Assessment-Tests über eine gesicherte Internetverbindung durchgeführt werden.

+ Q[kju:]-Scan

 - Mit rechtssicheren, maschinenlesbaren Prüfungsbögen werden „Paper/Pencil-Klausuren“ durchgeführt. Nach der Prüfung werden die Bögen gescannt, korrigiert und in Q[kju:]-Online automatisiert ausgewertet.

+ Q[kju:]-Pen

 - Der Q[kju:]-Pen ist ein digital-analoger Kugelschreiber, mit dem die Studierenden auf Papier Eingaben im Klartext vornehmen. Diese werden anschließend digital zur Verfügung gestellt.

Codiplan bietet einen Rundum-Service für elektronische Klausuren, der einer Institution viel Erleichterung verspricht. Durch die strukturierten Abläufe bzw. Prozesse wird eine Qualitätsverbesserung in der Lehre erkennbar. Durch die Ressourcenschonung auf Verwaltungs- und Dozierendenebene wird eine Ökonomisierung der Prozesse erreicht.

Ansprechpartner rund um Fragen zu elektronischen Klausuren auf der Seite von Codiplan ist

Daniel Möbs
Geschäftsführung, IQuL GmbH

TechnologiePark Bergisch Gladbach
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach
support@iqul.de

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Zuständig für Installation, Erprobung, Betrieb und Administration neuer Softwaresysteme ist das PLRI, Ansprechpartner hier ist

Jörn Krückeberg
PLRI, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 4411
joern.krueckeberg@plri.de

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Betreiber des Prüfungsverwaltungssystems (Im- und Export)

Die Erfassung von Studienleistungen läuft ausschließlich im System FACTScience und wird von Studiendekanat verwaltet. Ansprechpartner dort ist

Ingo Just
stellv. Studiendekan Medizin, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 9014
studiendekanat.just@mh-hannover.de

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Zuständige im Prüfungsamt (Prüfungsordnungen)

Ein Prüfungsamt im eigentlichen Sinne gibt es an der MHH nicht. Die entsprechenden Aufgaben werden vom Studiendekanat übernommen. Leiter des Studiendekanats ist

Ingo Just
stellv. Studiendekan Medizin, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 9014
studiendekanat.just@mh-hannover.de

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Zuständig für digitale Langzeitarchivierung (z.B. Bibliothek)

Die Prüfungsergebnisse werden vom Studiendekanat gesammelt, verwaltet und archiviert. Es ist zudem für die Klausureinsicht zuständig. Da die Prüfungen selbst mit den Technologien des externen Dienstleisters Codiplan abgenommen werden, übernimmt Codiplan ebenfalls die Archivierung der Prüfungsdaten. Ansprechpartner bei Codiplan ist

Daniel Möbs
Geschäftsführung, IQuL GmbH

TechnologiePark Bergisch Gladbach
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach
support@iqul.de

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Verantwortlich für das Studiendekanat ist

Ingo Just
stellv. Studiendekan Medizin, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 9014
studiendekanat.just@mh-hannover.de

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Medienzentrum (Vorbereitung/Ausstattung der Rechnerräume)

Die Ausstattung eines Hörsaals mit dem TED-System erfolgt durch die Mitarbeiter des Instituts, welches das TED-System angeschafft bzw. ausgeliehen hat. Für die sonstige technische Ausstattung (Beamer, etc.) ist der Hörsaaldienst der MHH zuständig. Zuständiger Ansprechpartner ist

Hr. Reekers(?)
Hörsaaldienst
0511 532 2993
30625 Hannover

Die Ausstattung der Hörsäle bei elektronischen Klausuren mit Tablet-PCs und WLAN-Netzen wird von der Firma Codiplan übernommen. Die Rüstzeit liegt derzeit bei unter 1 Stunde pro Hörsaal, kann sich aber weiter verringern, da die dafür notwendigen WLAN-Netze zur Zeit fest in einigen Hörsälen installiert werden. Ansprechpartner auf der Seite von Codiplan ist

Daniel Möbs
Geschäftsführung, IQuL GmbH

TechnologiePark Bergisch Gladbach
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach
support@iqul.de

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Netzbetrieb/HRZ (mobiles WLAN, Prüfungsnetz)

Zuständig für den Netzbetrieb an der MHH ist

Dirk May
Zentrum für Informationsmanagement, MH Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
0511 532 6543
may.dirk@mh-hannover.de

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Zuständig für die Ausstattung der Hörsäle mit mobilen WLAN-Zugängen bei elektronischen Klausuren ist die Firma Codiplan, hier zuständig ist

Daniel Möbs
Geschäftsführung, IQuL GmbH

TechnologiePark Bergisch Gladbach
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach
support@iqul.de

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Personalstelle (Buchen nicht-fachlicher Prüfungsaufsichten)

Eine feste Personalstelle für Buchungen von Aufsichten existiert nicht. Die MHH organisiert Aufsichten für elektronische Klausuren zweigeteilt. Auf der einen Seite stellt das Studiendekanat organisatorische Aufsichten, die für die Authentifizierung, Buchkontrolle, Vermeidung von Täuschungsversuchen usw. zuständig sind. Auf der anderen Seite muss jede Abteilung, die gerade eine Klausur durchführt, zwei Leute (m/f) bereitstellen, um die Studierenden bei Bedarf zur Toilette zu begleiten.

Mehr (andere Standorte)...

Literatur

  • Fischer V. Prüfungen mit Laptops eines externen Dienstleisters. In: Ruedel C., Mandel, S. (Hrsg.). EAssessment. Einsatzszenarien und Erfahrungen an Hochschulen. Münster: Waxmann; 2010. S. 63-82.
  • Krückeberg J, Paulmann V, Fischer V, Haller H, Matthies HK. Elektronische Testverfahren als Bestandteil von Qualitätsmanagement und Dynamisierungsprozessen in der medizinischen Ausbildung. GMS Med Inform Biom Epidemiol. 2008;4(2):Doc08.