Erfahrungsberichte: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Zuge der Einführung des Systems haben sich zudem interessante Entwicklungen in verschiedenen beteiligten Bereichen ergeben. Durch die Neustrukturierung der Prüfungsorganisation konnte z.B. ein Regelkreis etabliert werden, in dem an verschiedenen Stellen Überprüfungen zur Sicherstellung der Qualität der Prüfungen implementiert sind. Alle wichtigen Prozesse, z.B. die Terminierung der Prüfungen, die Überwachung der Online-Frageneingabe durch Lehrende sowie die visuelle Darstellung von Ergebnissen und Statistiken, bis hin zur Cronbachs Alpha-Berechnung zur Reliabiliät der Klausurfragen, werden über diese Online-Plattform gesteuert. Darüber hinaus wurde jüngst ein onlinegestütztes Verfahren entwickelt, was den Ablauf von Ergebnisanfechtungen seitens Studierender, oder Datenmanipulationen, wie Fragenkorrekturen von Lehrenden, regelt, dokumentiert und somit rechtlich absichert. Die MHH hat zudem eine Prüfungsordnung verabschiedet, in der einer Durchführung elektronisch gestützter Prüfungen Rechnung getragen wird. Von Studierenden und Lehrenden wird die schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse besonders geschätzt. Per Mausklick lassen sich umfangreiche Analysen der Klausuren erstellen, die auch eine rasche inhaltliche Kontrolle erlauben. Dies trägt zu einer qualitativen Aufwertung der Klausurfragen bei, erhöht die Transparenz der Klausuren und ermöglicht somit faire und rechtssichere Prüfungen im Human- und Zahmedizinstudium. Insgesamt wurden seit 2006 an der MHH gut 70.000 elektronische Prüfungen abgelegt. | Im Zuge der Einführung des Systems haben sich zudem interessante Entwicklungen in verschiedenen beteiligten Bereichen ergeben. Durch die Neustrukturierung der Prüfungsorganisation konnte z.B. ein Regelkreis etabliert werden, in dem an verschiedenen Stellen Überprüfungen zur Sicherstellung der Qualität der Prüfungen implementiert sind. Alle wichtigen Prozesse, z.B. die Terminierung der Prüfungen, die Überwachung der Online-Frageneingabe durch Lehrende sowie die visuelle Darstellung von Ergebnissen und Statistiken, bis hin zur Cronbachs Alpha-Berechnung zur Reliabiliät der Klausurfragen, werden über diese Online-Plattform gesteuert. Darüber hinaus wurde jüngst ein onlinegestütztes Verfahren entwickelt, was den Ablauf von Ergebnisanfechtungen seitens Studierender, oder Datenmanipulationen, wie Fragenkorrekturen von Lehrenden, regelt, dokumentiert und somit rechtlich absichert. Die MHH hat zudem eine Prüfungsordnung verabschiedet, in der einer Durchführung elektronisch gestützter Prüfungen Rechnung getragen wird. Von Studierenden und Lehrenden wird die schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse besonders geschätzt. Per Mausklick lassen sich umfangreiche Analysen der Klausuren erstellen, die auch eine rasche inhaltliche Kontrolle erlauben. Dies trägt zu einer qualitativen Aufwertung der Klausurfragen bei, erhöht die Transparenz der Klausuren und ermöglicht somit faire und rechtssichere Prüfungen im Human- und Zahmedizinstudium. Insgesamt wurden seit 2006 an der MHH gut 70.000 elektronische Prüfungen abgelegt. | ||
− | Die MHH hat in Zusammenarbeit mit Codiplan | + | Die MHH hat in Zusammenarbeit mit Codiplan einen Vodcast erstellt, in dem verschiedene Beteiligte des Lehr- und Prüfungsbetriebes sowie Studierende der MHH zu Wort kommen. Es werden Beweggründe zur Einführung elektronischer Prüfungen erläutert, eigene Erfahrungen im Umgang und die Effekte der Nutzung des elektronischen Prüfungssystems geschildert. Zudem ist der Aufbau und der Einsatz des Prüfungssystems Q[:kju] dargestellt. |
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Version vom 26. Januar 2011, 14:02 Uhr
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird seit 2006 ein mobiles elektronisches Prüfungssystem eingesetzt. Das System Q[kju:] der Firma Codiplan GmbH arbeitet mit mobilen Servern, einem gekapselten WLAN und mobilen Endgeräten, wie Tablet-PCs oder Laptops.
Die Umstellung von papierbasierten auf elektronisch gestützte Prüfungen erfolgte im Rahmen der Einführung des Modellstudiengangs "HannibaL" für Humanmedizin im Jahr 2005. Kennzeichen dieses modularisierten Lehrplans ist eine in allen Ausbildungsabschnitten auf den Patienten und seine Erkrankung ausgerichtete Lehr- und Lernpraxis. Dabei wurden vorherige Abschlussprüfungen, wie auch das traditionelle „Physikum“, durch eine kontinuierliche Leistungsüberprüfung ersetzt, wodurch pro Jahr nunmehr ca. 200 Prüfungen stattfinden. Diese Vielzahl an Prüfungen führte zu einem entsprechend erhöhten organisatorischen Aufwand in Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Mit der Einführung des Systems Q[:kju], das aufgrund seiner ortsunabhängigen Einsatzfähigkeit den räumlich beschränkten Begebenheiten einer Universität gerecht wird, konnte dem erhöhten Prüfungsaufkommen des Modellstudiengangs begegnet und der Aufwand erheblich reduziert werden.
Im Zuge der Einführung des Systems haben sich zudem interessante Entwicklungen in verschiedenen beteiligten Bereichen ergeben. Durch die Neustrukturierung der Prüfungsorganisation konnte z.B. ein Regelkreis etabliert werden, in dem an verschiedenen Stellen Überprüfungen zur Sicherstellung der Qualität der Prüfungen implementiert sind. Alle wichtigen Prozesse, z.B. die Terminierung der Prüfungen, die Überwachung der Online-Frageneingabe durch Lehrende sowie die visuelle Darstellung von Ergebnissen und Statistiken, bis hin zur Cronbachs Alpha-Berechnung zur Reliabiliät der Klausurfragen, werden über diese Online-Plattform gesteuert. Darüber hinaus wurde jüngst ein onlinegestütztes Verfahren entwickelt, was den Ablauf von Ergebnisanfechtungen seitens Studierender, oder Datenmanipulationen, wie Fragenkorrekturen von Lehrenden, regelt, dokumentiert und somit rechtlich absichert. Die MHH hat zudem eine Prüfungsordnung verabschiedet, in der einer Durchführung elektronisch gestützter Prüfungen Rechnung getragen wird. Von Studierenden und Lehrenden wird die schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse besonders geschätzt. Per Mausklick lassen sich umfangreiche Analysen der Klausuren erstellen, die auch eine rasche inhaltliche Kontrolle erlauben. Dies trägt zu einer qualitativen Aufwertung der Klausurfragen bei, erhöht die Transparenz der Klausuren und ermöglicht somit faire und rechtssichere Prüfungen im Human- und Zahmedizinstudium. Insgesamt wurden seit 2006 an der MHH gut 70.000 elektronische Prüfungen abgelegt.
Die MHH hat in Zusammenarbeit mit Codiplan einen Vodcast erstellt, in dem verschiedene Beteiligte des Lehr- und Prüfungsbetriebes sowie Studierende der MHH zu Wort kommen. Es werden Beweggründe zur Einführung elektronischer Prüfungen erläutert, eigene Erfahrungen im Umgang und die Effekte der Nutzung des elektronischen Prüfungssystems geschildert. Zudem ist der Aufbau und der Einsatz des Prüfungssystems Q[:kju] dargestellt.
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