Auswahltest: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2012, 14:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Verschiedene Veranstaltungen, Module oder Studiengänge können beschränkt sein, weil z.B. einer großen Zahl an Bewerbern eine geringere Zahl an Labor- oder Betreuungsplätzen gegenübersteht. Um die Qualität der Lehre sicherzustellen (oder die Quote der Abbrecher zu senken) können Hochschulen oder Lehrende Auswahltests durchführen. Auf diese Weise erhalten sie ein "Ranking" der Bewerber, aus denen sie dann die vielversprechendsten Kandidaten annehmen können.
Ein Beispiel ist der Test für medizinische Studiengänge, dessen Resultate in die Studienplatzvergabe einfließen. So führt z.B. die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover seit 2006 einen psychologischen Motivationstest als elektronische Prüfung mit 180 Items im Rahmen des Auswahlverfahrens der Hochschule durch.[1]
Elektronische Auswahltests helfen also dabei, die Bewerber einzuschätzen und aus diesen auszuwählen.
Ziele
- Auswahl von Teilnehmern aus einer größeren Bewerberzahl
- Besetzung einer beschränkten Platzzahl mit geeigneten Bewerbern
Organisation
- Findet vorab statt
- Beeinflusst Auswahl der Bewerber
- Bewerber mit besten Testergebnissen nehmen dann teil
Recht
Ausschluss kann juristisch relevant sein und muss in entsprechenden Ordnungen/Regelungen/Gesetzen festgehalten sein.
Technik
Beispiele
Bewertung
Vorteile
- Sicherstellen eines Grundstocks an gewünschten Fertigkeiten
- Senken der Abbrecherquote
Nachteile
- Ausschluss von Bewerbern mit geringem Start-, aber hohem Entwicklungspotential
Kombination mit weiteren Szenarien
- Verbindung mit Studierfähigkeitstests oder Zulassungstests bietet sich an
Literatur
- ↑ Jan P. Ehlers: Elektronische Prüfungen an der TiHo Hannover: diagnostisch, formativ und summativ, Vortrag im Rahmen des eAssessment-Specials auf e-teaching.org, Vortragsaufzeichnung