Summatives Assessment: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2012, 07:53 Uhr
Eine summative Prüfung misst Leistungen oder Fertigkeiten im Anschluss an das Lernen. Während formative Prüfungen das Lernergebnis innerhalb eines Lernprozesses ermitteln, um Lücken zu identifizieren und darauf reagieren zu können, beurteilt eine summative Prüfung den abschließenden Lernerfolg. Dieser gibt den Grad der Übereinstimmung von Lernzielen mit dem erreichten Lernergebnis an. Summative Prüfungen finden sich z.B. als Klausur am Semesterende, als Zwischentests nach thematischen Einheiten oder als gestalterische Abschlussarbeit im Bereich der bildenden Künste. Weil sie häufig benotet sind, beeinflussen sie den weiteren Studienverlauf: nach mehrmaligem Scheitern kann ein Studium im schlimmsten Fall beendet sein. Darum sind i.d.R. hohe Anforderungen an ihre Rechtssicherheit gestellt. Einige Szenarien, wie summative Prüfungen unter Einsatz von IKT gestaltet sein können, sind nachfolgend beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Szenarien
siehe die neu angelegten Seiten:
- Vorher-/Nachher-Prüfungen
- Scan-Klausuren
- Video-Distanzprüfungen
- Einsatz elektronischer Werkzeuge
- Exam Retake
Elektronische Klausuren
E-Klausuren sind das elektronische Pendant zu schriftlichen Klausuren. Sie werden i.d.R. am Ende einer Veranstaltungsreihe zur summativen Leistungsbeurteilung eingesetzt und sind normalerweise benotet. Den besonderen Reiz einer Verwendung von E-Klausuren macht die Möglichkeit aus, den Korrekturaufwand zu reduzieren und Ergebnisse zeitnah zur Verfügung zu stellen. Manche Standorte verwenden IKT auch als "Ausfüll- und Eingabehilfe" für schriftliche Klausuren. Auf diese Weise erhoffen sie sich eine bessere Lesbarkeit der Antworten.
Aufgrund ihrer Benotung oder die Auswirkung auf die Vergabe von ECTS-Punkten können sie den weiteren Studienverlauf beeinflussen. So kann mehrmaliges Scheitern (je nach Prüfungsordnung) im schlimmsten Fall das erfolglose Ende eines Studiums bedeuten. Daher werden besondere Anforderungen bezogen auf Sicherheit und Nachvollziehbarkeit an E-Klausuren gestellt. Ihre Verwendung muss u.a. in den jeweils gültigen Prüfungsordnungen verankert sein. Voraussetzungen sind zudem eine verlässliche Technik und Studierende, die bereits den Umgang mit zugehörigen Systemen gewohnt sind, z.B. aus Probeklausuren oder im begleitenden Übungsbetrieb.
Einige Standorte wie die Uni Bremen oder die Uni Duisburg/Essen haben Testcenter eingerichtet, in denen unter Begleitung von Technikern und Didaktikern entsprechende Prüfungen unter Aufsicht abgenommen werden können, die sich aber auch zu Übungszwecken einsetzen lassen.
Weitere Informationen
- Didaktik hinter E-Klausuren
- Organisation von E-Klausuren
- Technik und Systeme für E-Klausuren
- Rechtliche Anforderungen (Leitfaden und Checklisten)
Erfahrungsberichte
- Einsatz von E-Klausuren an der Medizinischen Hochschule Hannover
- Weitere Erfahrungsberichte zu E-Klausuren
Beispiele für E-Klausur-Systeme
- Q[kju:]-Exam der Firma Codiplan an der MH Hannover und der Stiftung TiHo Hannover
- Virtuelles Prüfungssystem (ViPS) als Plugin des LMS Stud.IP an der Uni Osnabrück
- Prüfungskomponente Online eXam des LMS ILIAS an der Uni Mainz
- TestStudio der Firma LPLUS in den Testzentren der Unis Bremen und Duisburg/Essen
Kombination
mit Exam Retake denkbar
Weitere Einsatzmöglichkeiten
- Diagnostisches Assessment (z.B. Einstufungs- oder Zulassungstests)
- Formatives Assessment(z.B. E-Übungen, Gemeinsames Lernen)
- Qualitätssicherung (z.B. Progresstests, E-Lehrevaluation)
- Einsatzszenarien allgemein